Zum Film:
Einmal mehr hat Ex-Profiboxer Kenton alles verspielt, in einer Welt, in der nun ferngesteuerte Roboter den Box-Ring dominieren, seinen letzten Metallfighter schrottreif prügeln lassen. Als er sich nach dem Tod seiner Ex-Frau erstmals um seinen Sohn kümmern soll, interessiert ihn nur das Geld, das er nach ein paar gemeinsamen Wochen für die Abtretung des Sorgerechts erhalten soll. Doch das Vater-Sohn-Duo entwickelt sich zu einem echten Team und ein Überraschungsfund, ein aussortierter Roboter wird zu einem Held.
Trailer:
Kritik:
Roboter meets “Rocky” Balboa – oder wie mache ich aus einer alten Story einen neuen Film. Ehrlich gesagt, ich hatte keine großen Erwartungen an diesen Streifen, bin aber dann doch positiv überrascht wurden. Und obwohl dieser Remake-Roboter-Boxer-Film vollgestopft mit Kitsch und Klischees ist, weiß dieser Mist am Ende doch irgendwie zu gefallen. Das liegt sicherlich auch daran, dass man plötzlich wieder in die Rocky-Welt zurückversetzt wurde. Etwas Sympathie konnte ich ja schon damals den alten Sylvester Stallone Schinken der achtziger Jahre abgewöhnen, weitere Parallelen zu “Over the Top” sind ebenfalls nicht zu verheimlichen.
Real Steel hält sich dabei strikt an die alte Erfolgsformel und verpackt sie zu einem mitreißenden Film. Dabei paßt eben einfach das Gesamtbild, und da spielt es im Prinzip keine Rolle, dass man alles schon irgendwann einmal gesehen hat. Real Steel bringt schwungvolle Dynamic, Action und drückt dabei ordenlich auf die Tränendrüse in einen Film wo sich ausnahmsweise mal nicht die Menschen die Birne gegenseitig einschlagen – na wer hätte das gedacht?!
Fazit: Also alles in allem ein gut unterhaltender Kinofilm, welcher auch für abendliche Unterhaltung auf DVD taugt. Die Kämpfe sind stark in Szene gesetzt, die Kamera immer direkt am Geschehen, die Story zwar nach altem Muster aber eben erneut erfolgreich umgesetzt.
Bewertung: 6/10 (gute Unterhaltung für die ganze Familie)